SARS-CoV-2: Erregernachweis streng indikationsgerecht!
Unser Labor hat seine Kapazitätsgrenze für die SARS-CoV-2-PCR erreicht. Die angestrebte Kapazitätserweiterung ist uns derzeit nicht möglich, weil am Markt weder Geräte und Reagenzien noch Verbrauchsmaterialien verfügbar sind. Selbst Abstrichtupfer für die PCR fehlen!
Wir bitten unsere Einsender daher folgendes zu beachten:
Damit wir weiter leistungsfähig (und unter den gegebenen Umständen schnell und zuverlässig) bleiben können:
- Senden Sie Abstriche bitte streng indikationsgerecht ein (RKI-Empfehlungen).
Für eine größere Ansicht bitte auf die Grafik klicken |
Quelle: Robert Koch-Institut |
- Senden Sie bitte nur 1 Abstrich pro Patienten ein (naso- oder oropharyngeal, ggf. auch beides mit dem gleichen Tupfer).
- Melden Sie Auftragspakete mit mehr als 10 Proben pro Tag bitte telefonisch an.
Tiefe respiratorische Materialien (Sputum, Trachealsekret etc.) werden wir im Regelfall nicht untersuchen.
Wichtig:
In unserem diagnostischen Prozess „konkurrieren“ Influenzavirus- und SARS-CoV-2-PCR um freie Plätze: Jede Influenzavirus-PCR verhindert eine SARS-CoV-2-PCR. Bitte fordern Sie daher nicht routinemäßig beides an. Sollte unsere Untersuchungskapazität nicht ausreichen, müssen wir die Testung auf Influenzaviren (zumindest zeitweise) aussetzen.
Aktuell ist es unmöglich, alle Proben taggleich zu untersuchen.
Danke für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. Frank Berthold